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Wir möchten unseren Ponys eine möglichst artgerechte Haltung, die ihren Bedürfnissen nach Sozialkontakten, Bewegung, ständiger Rauhfutteraufnahme und Frischluft entspricht, bieten. Deshalb halten wir unsere Ponys 24 Stunden am Tag 365 bzw. 366 Tage im Jahr in der Gruppe.
Wir füttern Heu und im Sommer Gras und Heu. Heu bieten wir in einer Palisadenraufe an. Die beiden besonders Hufrehe-gefährdeten Ponys Luna und Skippi dürfen auch im Sommer nur bei überständigem Gras stundenweise auf die Weide und werden ansonsten weiter im Offenstall-Bereich mit Heu gefüttert.
Unsere Sommerweiden, die nicht direkt an den Hof angrenzen verfügen über großzügigen Baumbestand, der es den Tieren stets ermöglicht, Schatten aufzusuchen. Getränkt wird dort über einen Wasserwagen mit Selbsttränke. Um das Bedürfnis nach strukturhaltigem Rauhfutter stets zu befriedigen, wird auch auf den Sommerweiden Heu aus der Palisadenraufe zugefüttert.
Da die trächtigen Stuten Petit Inschuschuna und Cira gänzlich andere Bedürfnisse haben wie unsere rehegefährdeten Norweger-Mixe haben wir uns entschlossen, die Gruppe zumindest zeitweise in zwei getrennten Offenstall-Abteilen zu halten. Die trächtigen Stuten erhalten möglichst Heu ad libitum und mehr Weide. Hier ein paar Bilder zu den getrennten Stallabteilen.
Die Weiden werden den Ponys portionsweise zugeteilt. Meist weiden die Ponys nach den Rindern oder nach dem ersten Heuschnitt, um die Gefahr einer erneuten Futterrehe zu vermeiden. Kleinere Weiden, die nicht von den Rindern abgeweidet wurden, werden erst nach der Blüte beweidet.
Unsere Weiden sind gleichzeitig wunderbare Trainingsanlagen, da sie neben der weitläufigen Ausdehnung auch noch teils starke Steigungen aufweisen. Das ist natürlich gerade für die Jungpony-Aufzucht besonders wertvoll, da so die Muskulatur ohne menschliches Zutun auf natürliche Weise traniert wird.
Der Offen-Laufstall ist auf größtmögliche Bewegungsmöglichkeiten, Frischluft, ständige Futteraufnahme und Sozialkontakte auch im Winter ausgerichtet. Eine genaue Beschreibung ist unter der Rubrik Offenstall zu finden.
Die Ponys sind sehr leichtfuttrig und haben deshalb keinen großen Kraftfutterbedarf. Gefüttert werden geringe Mengen Hafer und Gerste und Mineralien. Ein Salzleckstein steht stets zur Verfügung.
Im Winter werden die Ponys durch die Unterbringung direkt am Hof und die Heufütterung mit Hilfe von Trecker oder Lader auch an größere Maschinen und laute Geräusche gewöhnt.
Die Kälber haben im Winter die Möglichkeit den Ponyauslauf mitzunutzen. So lernen sich Kälber und Ponys schon frühzeitig kennen. Die Rinder werden im Sommer häufig auch mit Pferd / Pony umgetrieben. Da Rinder und Ponys durch teilweise gemeinsames Weiden aneinander gewöhnt sind, ist das Umtreiben für alle Beteiligten sehr einfach und stressfrei.
Beim Zaunbau werden Materialien und Gerätschaften neugierig begutachtet.
friedliches Miteinander von Kälbern und Ponys
Nicht nur der durchdachte Offenstall, sondern auch Weiterbildung rund um Pferdewissen gehören zur Pferdehaltung. Wir konnten unsere engagierte Hufbearbeiterin, Julia Schneider, überzeugen ,bei uns vor Ort eine Tagesseminar rund um das Basiswissen zum Pferdehuf zu geben. Am 22.09.2012 ist es soweit. Es ist der erste Kurs bei uns auf dem Hof und wir hoffen auf gutes Wetter, viele Infos, Erfahrungsaustausch und natürlich viel Spaß.